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2. Dezember: Verschwundene Kulturpaläste im ersten Bezirk

Das Cortische Kaffeehaus im Volksgarten ist um 1820
überaus beliebt bei Adel und Bürgertum. Die Location wird
sozusagen zum Treffpunkt der damaligen Hipsterszene. Ein
Grund für die große Anziehungskraft: Die populäre
Tanzmusik, dargeboten unter anderem von Joseph Lanner
und Johann Strauss Vater wie Sohn. Das Etablissement
wird folgerichtig zur Bühne für so manche musikalische
Premiere.

Das Cortische Kaffeehaus

Manfred Permoser

Das Cortische Kaffeehaus im Volksgarten ist um 1820 überaus beliebt bei Adel und Bürgertum. Die Location wird sozusagen zum Treffpunkt der damaligen Hipsterszene. Ein Grund für die große Anziehungskraft: Die populäre
Tanzmusik, dargeboten unter anderem von Joseph Lanner und Johann Strauss Vater wie Sohn. Das Etablissement
wird folgerichtig zur Bühne für so manche musikalische Premiere. (Volltext auf ORF Topos)

https://topos.orf.at/cortisches-kaffeehaus100

Unbekannt, Tarock-Kartenspiel mit Ansichten von Wien und Umgebung – Tarock 6: Kaffeehaus im Volksgarten / Curtisches [Cortisches] Kaffeehaus auf der Bastei, 1840, Wien Museum Inv.-Nr. 57064/6, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/129577/)

Das Daum´sche Elysium

Manfred Permoser

Als typischer Vertreter des aufstrebenden Bürgertums setzte Joseph Georg Daum deutliche Akzente im Wiener Gesellschaftsleben des Biedermeier. Als Sohn eines begüterten Lebensmittelhändlers stellte Daum seine unternehmerischen Fähigkeiten schon bald unter Beweis. Nach dem Kauf des ehemaligen Cafés ‚Milani‘ am Kohlmarkt baute er das Lokal großzügig um und eröffnete 1830 das Daum’sche Kaffeehaus, ein luxuriös ausgestattetes Etablissement, das bald zum beliebten Treffpunkt von Aristokratie und hohem Militär wurde. (Volltext)

Das Daum´sche Elysium.

Das Wasserglacis

Isabella Sommer

Das Wasserglacis war ein beliebter Erholungsort und eine Vergnügungsstätte auf dem Gelände des später errichteten Gartenbaugebäudes und des gegenüberliegenden Stadtparks 1. Bezirk. „Glacis“ wurden die außerhalb der Stadtbefestigung liegenden Wiesenflächen genannt, die aus strategischen Gründen nicht verbaut werden durften. 1770 ordnete Josef II. eine Verschönerung der Glacis an, es wurden Fahrstraßen und Gehwege angelegt sowie Bäume bepflanzt. (Volltext)

Das Wasserglacis.

Franz Kaliwoda (Lithograf), Johann Höfelich (Drucker), “Die Wasserglacis der neuesten Zeit in Wien 1848.”, 1848, Wien Museum Inv.-Nr. 87605, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/834/)